Still ruht der See...

Im Juli ruht die Baustelle, teilweise war sie seen-artig mit Wasser gefüllt, wir hofften im Winter auf eine Zwischennutzung als Eisbahn, aber nachdem es mit dem Abriss gar nicht schnell genug gehen konnte, tut sich nun nichts mehr.

 

Lediglich der Gehweg wurde nach einigem Hin - und Her wiederhergestellt. Der Schriftwechsel war fast so spannend wie der bezüglich der Anlage im Imre Nagy Weg, da dachte nämlich Stadtgrün, sie müssten nix mehr machen, weil ist ja Baustelle. Tja, die hatten nicht mitbekommen, dass sich da nicht wirklich was tut.

Die Wohnungen im ebenfalls zum ehemaligen Bundesbankkomplex gehörenden Haus an der Kohlhökerstraße stehen nun seit über 6 Jahren überwiegend leer, Leerstand, der hätte genutzt werden können, eine Chance, die der Investor vertan hat.

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Das Argument, da solle Wohnraum geschaffen werden - verpufft.  Das Staatsarchiv bräuchte mehr Raum, ob der Neubau noch kommt, fragwürdig, aber die Chance, ein bestehendes Gebäude zu nutzen ist vertan worden, mit dem Argument, geht nicht. Zu teuer. Jetzt wird es noch teurer, schade eigentlich.

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Es ist so ein "haben wir ja gesagt" Moment, aber, zu spät. Was zu tun bleibt?

-  verhindern, dass diese Betonkopf -fehler in der Stadt wiederholt werden

- mitwirken, dass vielleicht doch noch etwas Gutes entsteht

- mitwirken, dass bestehender Wohnraum auch genutzt wird. Es wird an dem Bauprojekt Kohlhökerstraße deutlich, dass ein nicht unbedeutender Teil der Wohnungskrise gemacht ist, und alleine Gewinnmaximierungsinteressen geschuldet ist.
 

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